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Veröffentlicht: Donnerstag, 09. Februar 2017 19:50
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Soeben habe ich XCOM: Enemy unknown durchgespielt. Ich mochte damals, noch quasi zu DOS oder Windows 98-Zeiten, schon XCOM: Apocalypse, darum musste ich das tun. Ferner habe ich schon eine Kurzgeschichte im CONTACT-Universum spielen lassen, und das ist in etwa so etwas wie ein Rollenspiel mit demselben Hintergrund ...
Ich mochte damals den Echtzeit-Modus lieber, den gibt es aber nicht mehr. So musste ich selbst ein wenig das rundenbasierte Taktieren üben. Und, was soll ich sagen - ich habe es insofern hinbekommen, als ich das Spiel auf normalem Schwierigkeitsgrad hingekriegt habe. Aber das war nicht einfach.
Wer versucht, das Spiel ohne Deckung und mit purem Vorstürmen zu lösen, scheitert zwangsläufig. Die Scharfschützen müssen in eine ordentliche Position, und alle Leute brauchen immer Deckung, und wenn man das nicht beachtet, sterben die eigenen Soldaten wie die Fliegen.
Aber, das muss ich auch dazusagen, ich habe sehr, sehr viel mit "SAVE" gearbeitet. Ja, bei XCOM ist das das A und O. Es mag Spieler geben, die das quasi ohne Savegames schaffen, ich gehöre nicht dazu.
Jedenfalls hat das Spiel Spaß gemacht. Man hat zwar ständig mit Ressourcenknappheit zu kämpfen, aber irgendwann gibt es wieder einen Schub. Und wenn man nach einiger Zeit raushat, worauf es wirklich ankommt und welche Sonderfertigkeiten man wann brauchen kann, wird das Ganze erheblich einfacher.
Das Spiel ist jedenfalls sein Geld wert. Daumen hoch dafür!
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Veröffentlicht: Donnerstag, 02. Februar 2017 17:37
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Ich habe nun die Elantris-Kurzgeschichten bzw. Novellen aus "Arcanum Unbounded" gelesen. Also die Geschichten, die auf "Sel", der Elantris-Welt, spielen.
Das sind zwei davon:
"The Hope of Elantris" ist wirklich eine Kurzgeschichte, die quasi während des Elantris-Romans spielt. Sie stellt eine Nebenhandlung dar. Schön erzählt, tolle Sache. Und die Entstehungsgeschichte ist sehr schön, die sollte man danach auch lesen (Sanderson schreibt die immer als "Postscript" nach der Geschichte).
Diese enthält allerdings Spoiler für "Elantris". Also sollte man diese Geschichte erst nach "Elantris" lesen.
"The Emperors' Soul" ist eine Novelle. Die Geschichte hat übrigens einen Hugo als "Best Novella" gewonnen. Hier habe ich gar nicht gemerkt, dass sie auf Sel spielt. Für mich war das ein komplett eigenes Magiesystem. Ich hätte das, ehrlich gesagt, sogar eher in die "Warbreaker"-Ecke gestellt. Aber sei es drum, Brandon Sanderson weiss schließlich genau, was er da tut, und wenn er sagt, das spielt auf Sel, dann tut es das.
Diese Geschichte ist komplett losgelöst von allem lesbar, man kann damit auch anfangen. Spoiler für Elantris (oder umgekehrt) habe ich nicht entdeckt.
Ich habe die Geschichte um eine Frau, die aufgefordert wird, einen Herrscher zu "fälschen", als sehr unterhaltsam empfunden und empfehle sie hiermit auch weiter. Also: Daumen hoch für beide Elantris-Geschichten, auch wenn man eine davon nicht als solche erkennt.