Reader-Challenge!

So, ich habe mal eine Reader-Challenge veranstaltet. Im Rennen waren:

  • Kindle Paperwhite
  • Kobo Aura H2O
  • Sony PRS-650
  • Tolino Shine 3

Das Ziel war, zu schauen, wie lange die Reader ohne Aufladen durchhalten.

Das Ganze ist sicher kein völlig fairer Labortest. Ich habe die Reader immer versucht, abwechselnd zu belesen, was mir sicher nicht immer gelungen ist. Und ein wenige biased mag auch sein, wie schnell ich Bücher lese - auf dem Tolino hatte ich z.B. deutsche Romane, die recht flüssig runterzulesen waren, und eine Zeitlang auf dem Kindle englische Dinge mit leicht altertümlicher Sprache, sprich, da brauche ich einen Tacken länger bis ich umblättere.

Aber hier sind die Ergebnisse:

1. Kindle Paperwhite (nach 44 Tagen noch 20% Akkuleistung laut Anzeige)

2. Tolino Shine 3 (nach 44 Tagen leer)

3. Kobo Aura H2O (nach 43 Tagen leer)

4. Sony PRS-650 (nach 18 Tagen leer)

Ich finde aber alle Ergebnisse echt beeindruckend, ja, auch das von Sony. Mehr als 2 Wochen hat heute kaum ein Handy. Und eineinhalb Monate (wie man sieht, ist der Abstand vorne nicht so irre groß) ist auch beeindruckend. Dazu kommt, dass Ebook-Reader auch für eine Volladung nicht so irre viel Strom brauchen.

Also, der Stromverbrauch ist kein ernsthaftes Argument für den ein oder anderen Reader - so viel tun die sich nicht.

Von EPUB zu MOBI (konkret bei Käufen im Feder&Schwert-Shop)

Da, wie geschrieben, Uhrwerk und Feder&Schwert insolvent sind, habe ich gerade mal einen Schwung EPUBs im Feder&Schwert-Shop bestellt. Natürlich in erster Linie, um den Verlagen zu helfen, aber in zweiter Hinsicht auch, weil ich die haben wollte. Die lohnen sich nämlich wirklich, sind tolle Reihen bei (und so ganz nebenbei, Bernsteinkugeln kriegt man da auch ...)

Ich habe mittlerweile von Amazon nur noch einen Kindle Fire im Einsatz, und das ist kein eigentlicher Ebook-Reader, das ist ein Tablet. Der Rest meiner Readerflotte besteht aus Readern, die auch das EPUB-Format lesen können. Nichts desto trotz weiss ich, dass der Kindle der bei weitem meistverkaufte Reader in Deutschland ist.

Folglich will vielleicht jemand auch die dort gekauften EPUBs auf einem Kindle lesen. Oder denkt sich "Oh, EPUB, kann ich nicht lesen." Doch, könnt ihr, zumindest in diesem Falle sehr problemlos. Ist nicht schwierig, ich will euch hier sagen, wie.

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Trekstor Pyrus mini

Ich habe mir bei EBAY einen weiteren Reader ersteigert: Einen TrekStor Pyrus mini. Der war mal blau, aber die Farbe ist schon so halb abgeblättert. Mir geht es aber nicht darum, sondern um das Gerät an sich.

Der Reader ist wirklich mal so richtig "mini". Das Bild ist jetzt nicht perfekt, aber ich glaube, man erkennt die Größenordnungen:

vlnr: TrekStor Pyrus Mini, Sony PRS-350, Tolino Page, Kindle Paperwhite, Kobo Aura H2O

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Ebooks lesen und dabei meinen lokalen Buchhändler unterstützen - ein Widerspruch?

Ich habe einige Dinge bzw. Tatsachen entdeckt, die ich gerade erstaunlich finde, insbesondere, da sie mir vorher nicht aufgefallen sind. Im Zuge des Interviews der WAZ war ich in meiner lokalen Buchhandlung, der Buchhandlung Kape in Langenberg. Eine nette, alteingesessene Buchhandlung. Nun wollte ich, um dort Bücher vorbeizubringen, da anrufen und suchte die Telefonnummer und kam auf die Webseite.

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Ebook oder Totholz? Eine Entscheidungshilfe

In meinem Bekanntenkreis gibt es grundsätzlich zwei Fraktionen: Die einen, die grundsätzlich lieber „normale“ Bücher aus Papier lesen (im folgenden „Totholz“ genannt – nicht despektierlich, ich mag Bücher, der Begriff hat sich einfach nur eingebürgert) und diejenigen, die mittlerweile Ebooks den Vorzug geben.
Und eine kleine Fraktion ist im Wandel: Diejenigen, die nicht genau wissen, ob Ebooks für sie das bessere Medium sind. Für diejenigen habe ich einmal versucht, zu sammeln, was für und was gegen Ebooks spricht.
Vorweg: Ich bin Inhaber des Böser Drache Verlages und Autor meiner auf dieser Seite erwähnten Publikationen, sonst habe ich mit niemandem Verbindungen. Ich werde also weder von Amazon noch von Kobo oder Tolino-Allianz bezahlt – außer, dass ich bei all diesen Plattformen natürlich verkaufe, erhalte ich also für diesen Blogpost kein Geld.

Update, 8.6.: Nach einigen Hinweisen habe ich noch den Absatz über verschwundene Bücher und über Lebensdauer hinzugefügt. Beides sehr valide Dinge, die ich nicht auf dem Schirm hatte.

Update, 21.6.: Natürlich ist seit ein paar Tagen auch der DRM-Artikel online, den ich unten mal erwähne.

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Sony PRS-350 - oder: Warum gibt es keine 5-Zoll-Reader mehr?

5 Zoll-Reader scheinen keinen Markt mehr zu haben, jedenfalls nicht nach heutigem Stand (und ich schreibe dies kurz vor dem Jahreswechsel 2016/2017). Und an sich ist es natürlich erst einmal fraglich, warum man sich einen Reader kauft, wo es Handys mit größeren Displays gibt.

Natürlich ist ein Reader immer vorteilhaft, wenn man lesen will: Das Display eines Reades ist natürlich "Papier" nachempfunden, und ich selbst habe bei Readern noch keinerlei Ermüdungserscheinungen bemerkt, nicht mehr als bei Papierbüchern. Bei mir war allerdings ein anderer Grund ausschlaggebend: ich habe mir neulich eine Gürteltasche gekauft, und sowohl ein Paperwhite wie auch mein neuer Kobo haben keinerlei Chance, da hineinzupassen.

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