Schusterjungen und Hurenkinder

Ich habe es vollbracht, und wenn ich so weitermache, werde ich der erste Autor und Verleger sein, der es schafft, seine eigenen Bücher so schlechtzumachen, dass sie wirklich niemand mehr haben willl...

Aber ja, ich habe einige Bugs in die Druckversion von "Bernsteinkugeln" eingebaut. Harte Lernkurve. Neben anderen, bereits erwähnten ...

  • Schusterjungen und Hurenkinder: Ich schreibe mit Papyrus Autor. Das Programm ist toll, und es hat eine automatische Funktion, die diese Typographie-Fehler vermeidet. "Hurenkinder" sind dabei einzelne Zeilen eines Absatzes auf der nächsten Seite oben, ganz schlimm, wenn das nur ein Wort ist (habe ich glorreich auf S. 108 geschafft). Schusterjungen sind einzelne erste Zeilen eines Absatzes, der auf einer Seite beginnt und wo der Rest auf der nächsten Seite kommt. Im Fall von Schusterjungen würden sie mir kaum auffallen - ich habe eh viele Einzeilen-Absätze, da ich jede Dialogzeile einer Person in eine Zele packe. Aber Hurenkinder - gerade, wenn sie nur aus"er." bestehen, wie bei mir auf S. 108, sind überflüssig. Ich habe draus gelernt - die Funktion in Papyrus heißt "Verwaiste Zeilen". Stand auf 1, sollte vor dem Druck auf 2...
  • Serifenschriften: Da hatte ich im Kopf, dass man besser Serifenlose Schriften verwendet. Das ist im Buchdruck mitnichten der Fall. Also werde ich das nächste Buch nicht in Arial drucken.

Blöde Fehler, aber wie immer: Man lernt draus.