Bob Defendi: Death By Cliche

Bob Defendi hat mit diesem Roman ein Nerdbuch par Excellance vorgelegt. Die Story: Ein Rollenspielautor wird in eine der Stories hineingezogen.

Jetzt denkt man, hey, das kenne ich. Da gibt es doch ...

Nein. Anders. Der Autor wird nicht in die Welt hineingezogen, sondern in die Spielrunde. Sprich, er interagiert mit den Figuren der Mitspieler, Und dabei werden ... nun ja, sämtliche Klischees gezogen. Und zwar und vor allem, was die Nerds betrifft. Klar, billige Klischeebedienung, das ist ja albern und ausgelutscht.

Kann man meinen, aber mir hat es einen Heidenspaß gemacht.

Ich gebe zu: Bob Defendi kenne ich vor allem als Gast in Writing Excuses-Folgen. Aber immerhin hat er es da geschafft, mich neugierig zu machen. (Auf meine Todoliste: In Podcasts von berühmten Autoren auftauchen. Scheint zu helfen.)

Ein großartiges Buch mit dem kleinen Nachteil, dass es kein wirkliches Ende hat. Aber hey, vielleicht ist das ja das Zeichen, dass es einen Teil zwei geben wird. Wäre auf jeden Fall gut!