Brandon Sanderson: Oathbringer

So, es hat eine Weile länger gedauert, aber nun ist auch Oathbringer durch.

Und, soviel nehme ich vorweg - und ich versuche jetzt auch überhaupt explizit nicht zu spoilern: Das Buch ist in vielerlei Hinsicht einfach nur toll und vorbildhaft.

Fangen wir mal damit an: Das Buch ist lang, richtig lang, irre lang.

Aber es hat so gut wie keine Längen, keine schlimmen Durststrecken. Klar, es wird mal was mehr beschrieben, aber dennoch habe ich mich nie gelangweilt.

Die Hauptperson in diesem Buch ist nicht, wie in den ersten beiden Bänden, Kaladin. Der kommt auch vor, ist auch überhaupt nicht unwichtig, aber die Hauptperson ist diesmal Dalinar. Wir erfahren endlich lauter Dinge, die in den ersten Bänden noch total verworren scheinen.

Die Situation spitzt sich zu: Die neuentdeckten Oathgates machen nun Kontakte zwischen Völkern einfacher und auch andere Dinge möglich, und Dalinar versucht, die Völker unter einen Hut zu kriegen. Das ist alles andere als einfach. Dazwischen haben die Parshmen angefangen, gegen ihre ehemaligen Sklavenhalter vorzugehen - und dann wird es nun kompliziert ...

Das Buch beantwortet viele Fragen, wirft viele Fragen auf, hat genau die Helden-Momente, die ich erwarte, und ist .... ach. Mir fällt nur "großartig" ein.

Und ja, meine Lieblingsfigur (neben Kaladin ... aber das ist so ein wenig der Ausser-Konkurrenz-Typ) spielt auch mit - wenn auch nicht so intensiv. Natürlich meine ich Lift.

Wer übrigens diesmal tatsächlich mehr als nur eine kurze Szene hat ist Hoid/Wit. Hat mich tatsächlich ein wenig erstaunt. Aber keine Sorge - die Probleme lösen im Endeffekt,, wie immer, die Hauptpersonen selbst. Und auch Shallan darf wieder einmal brillieren.

Wärmste Empfehlung von meiner Seite!