Thomas Finn: Lost Souls

Wieder mal eine Buchrezension von mir. Diesmal habe ich Tom Finns "Lost Souls" gelesen.

Das ist, grob gesagt, ein Roman über die Sage vom Rattenfänger von Hameln. Hauptpersonen sind eine Archäologin, deren Patentochter und ein Schädlingsbekämpfer.

Das Buch beginnt mit einem Fund: In einer Kirche nahe Hameln werden bei Arbeiten diverse Dinge entdeckt, und ein Arbeiter wird von Ratten aufgefressen. Das ruft eine Archäologin und einen Rattenbekämpfer auf den Plan, und dann passieren Dinge, die sich nicht erklären lassen ...

Ich spoilere mal nicht, der Klappentext tut das schon genug. Ich fange mal direkt bei dem einzigen Part an, der mich richtig genervt hat: Der Preis.

Das Buch kostet als Taschenbuch 9,99 Euro (das ist ok) - und als Ebook auch. Und das finde ich nicht in Ordnung, da ein Verlag vom EBook-Preis erheblich mehr bekommt als von einem Totholzbuch. Darüber habe ich mich auch echt geärgert. Ich habe mir dennoch das Ebook geholt, da mein Schrank platzt. Was Knaur sich dabei denkt, weiss ich nicht. Immerhin, das Buch war DRM-frei (bei Tolino).

Nun denn, zum Inhalt: Das Buch ist als Horrorthriller angekündigt, und ja, als solcher stellt es sich auch dar. Mehrfach erleiden Leute wirklich üble Dinge, und oft entgehen die Hauptdarsteller den Ratten nur knapp. Und natürlich hat auch dieser Roman einen Höhepunkt, der den Namen verdient. Aber ich spoilere jetzt auch nicht mehr.

Daumen hoch für diesen großartigen Roman!